Preis für neue Wohnbauten im November 2022 um 16,9 Prozent gestiegen.
Der Preis für den Neubau von Wohngebäuden ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen: Das Statistische Bundesamt meldete für November* 2022 gegenüber November 2021 einen Anstieg von 16,9 Prozent, im Jahresdurchschnitt 2022 ist dies ein Plus von 16,4 Prozent. „Die Preisexplosion bei Baumaterialien – insbesondere im ersten Halbjahr 2022 – konnte nicht allein von den Bauunternehmen geschultert werden. Um nicht in eine finanzielle Schieflage zu geraten, mussten die Unternehmen die gestiegenen Material- und Energiepreise in der Kostenkalkulation neuer Projekte berücksichtigen. Die dadurch gestiegenen Baupreise sind allerdings ein Bumerang für den Wohnungsneubau. Viele Projekte wurden erst einmal auf Eis gelegt oder sogar storniert. Der Auftragseingang ist in den ersten zehn Monaten 2022 um real 14 Prozent eingebrochen und der Wohnungsbau weist von allen Bausparten die höchste Stornierungsquote auf“, kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller, die vom Statistischen Bundesamt heute veröffentlichten Baupreisindizes. Im Dezember 2022 hätten im Rahmen des ifo Konjunkturtests 16 Prozent der befragten Bauunternehmen gemeldet, dass sie im Wohnungsbau von Stornierungen betroffen seien, im Branchendurchschnitt wären es 12 Prozent gewesen. „Das sind keine guten Vorzeichen für die Wohnungsbaukonjunktur 2023.“
Gegenüber dem Vorquartal hat sich die Preissteigerung im November 2022 allerdings etwas auf plus 2,5 Prozent abgeschwächt. Im Mai 2022 wurde binnen Quartalsfrist noch ein Preisplus von 6,6 und im August von 2,6 Prozent gemeldet. „Die aktuell zu beobachtende Abschwächung der Preisdynamik ist zum einen ein Ergebnis der sich seit Juni 2022 allmählich beruhigenden Baumaterialpreise, zum anderen aber auch ein Zeichen der Zurückhaltung der Investoren“, erläutert Müller die Situation.
*) die Baupreisindizes werden nur viermal im Jahr, jeweils zur Quartalsmitte erhobenAlle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes sowie des ifo Instituts.
Quelle: Pressemitteilung abo@presseportal.de 10.1.2023
In der Ukraine besteht aufgrund der gezielten Angriffe Russlands auf die Energieinfrastruktur ein erheblicher Bedarf an Kapazitäten zur Strom- und Wärmeerzeugung. Die Stadt Charkiw ist davon aufgrund ihrer Bedeutung als zweitgrößte Stadt der Ukraine und ihrer geographischen
Nähe zur russischen Grenze besonders betroffen.
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH hat daher im Herbst 2022 in einem offenen Verfahren die SOKRATHERM GmbH mit der Lieferung von fünf mobilen Blockheizkraftwerken (BHKW) nach Charkiw beauftragt. SOKRATHERM gilt seit Bau und Inbetriebnahme des ersten Exemplars 1995 in Hiddenhausen als Erfinder des mobilen BHKW.
Darunter versteht man ein samt Zubehör auf einen Anhänger montiertes BHKW, das wechselweise an verschiedenen Standorten hocheffizient Strom und Wärme erzeugen kann.
Das Unternehmen konnte nicht nur reichlich Erfahrung und Referenzprojekte mit den äußerst effizienten und zuverlässigen „BHKWmobil“ Aggregaten aufweisen, sondern auch besonders
kurze Lieferzeiten realisieren, um noch in diesem Winter die notwendige Unterstützung zu erbringen.
"Wir sind glücklich und stolz, diesen Auftrag gewonnen zu haben. So können wir mit unseren Aggregaten einen sinnvollen Beitrag leisten, um den Menschen in der Ukraine zu helfen und das Leid zu lindern“, freut sich Joachim Voigt, Vertriebsleiter bei SOKRATHERM.
Die ersten beiden BHKW-Kompaktmodule GG 70 VR mobil sind bereits in Charkiw eingetroffen, drei weitere folgen im Februar. Sie sind für den Netzersatzbetrieb vorbereitet, können also sowohl parallel zum Netz betrieben werden als auch bei Netzstörung die Versorgung der zuvor
definierten Notstromschiene mit den wichtigsten Stromverbrauchern übernehmen. Anders als reine Stromgeneratoren machen BHKW auch die bei der Stromerzeugung entstehende Wärme nahezu vollständig nutzbar. Der gelieferte Typ GG 70 VR mobil erzeugt nicht nur 71 kW Strom,
sondern auch 116 kW Wärme und erzielt somit einen Gesamtwirkungsgrad von 93 %.
Durch die mobile Ausführung können die BHKW dort eingesetzt werden, wo die Energie am dringendsten benötigt wird. Der Umzug zwischen zwei Standorten inklusive Anschlussarbeiten benötigt jeweils nur wenige Stunden. Diese Standorte werden voraussichtlich Krankenhäuser,
Verwaltungsgebäude, Wohngebiete sowie Bildungs- und Pflegeeinrichtungen sein. Die Betriebsführung der Anlagen übernimmt der regionale Energieversorger vor Ort, der von SOKRATHERM mit Hilfe von Online-Schulungen auf Inbetriebsetzung und Wartung vorbereitet wird.
Nach Überwindung der aktuellen Notsituation können die BHKW selbstverständlich auch stationär zur hocheffizienten Versorgung von Objekten mit Strom und Wärme eingesetzt werden. Mittelfristig ist auch die in Deutschland übliche Anwendung möglich, das BHKWmobil im
Winter beispielsweise in einer Schule und im Sommer in einem Freibad einzusetzen. Dies würde auch an das erste BHKW-Projekt von SOKRATHERM in der Ukraine anknüpfen, bei dem 2010
zwei BHKW-Kompaktmodule GG 402 zur Versorgung eines Schwimmbades im Großraum Kiew geliefert wurden.Über das Unternehmen:
Das familiengeführte Unternehmen SOKRATHERM ist seit 45 Jahren ein führender Hersteller von kompakten Blockheizkraftwerken, die nach dem hocheffizienten Prinzip der Kraft-Wärme- Kopplung (KWK) aus Erdgas, Klärgas oder Biogas Strom und Wärme erzeugen. Sie können
bereits heute mit bis zu 20 % Wasserstoffanteil und nach Umrüstung mit 100 % Wasserstoff betrieben werden.
Inzwischen hat SOKRATHERM zweitausend BHKW-Kompaktmodule im Leistungsbereich 50 bis 1000 kWel an namhafte Kunden aus Versorgungswirtschaft und Industrie sowie an Contractoren,
Auch 2023 gibt es wieder kostenfreie Workshops für Einsteiger und Fortgeschrittene zum digitalen Planungswerkzeug N!BBW – Nachhaltiges Bauen Baden-Württemberg. Es werden Online-Kurse sowie Kurse in Präsenz angeboten.
Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg bietet auch 2023 wieder kostenfreie Workshops für Einsteiger und Fortgeschrittene zum digitalen Planungswerkzeug N!BBW – Nachhaltiges Bauen Baden-Württemberg an.
Die Einsteiger-Workshops richten sich an Personen, die das N!BBW-Internetportal kennenlernen und Informationen zu den technischen Inhalten der Nachhaltigkeitskriterien erhalten möchten. Sie werden sowohl online als auch in Präsenz angeboten. Der Besuch des Präsenz-Workshops mit acht Fortbildungsstunden wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg anerkannt.
Die Projekt-Workshops richten sich an Anwenderinnen und Anwender, die bereits ein N!BBW-Projekt angelegt haben. Sie orientieren sich an den konkreten Anwenderfragen und werden in kleineren Gruppen durchgeführt. Nutzerinnen und Nutzern können hier eigene Projektunterlagen mitbringen und mit Unterstützung des Referenten gezielt bearbeiten. Die Projekt-Workshops dienen auch dem Erfahrungsaustausch.
Lesen Sie jetzt mehr zum Thema Workshop-Termine 2023 zum nachhaltigen Bauen in Baden-Württemberg.
Wichtig für alle Bieter,welche sich an Ausschreibungen in Niedersachsen beteiligen wollen ist die Aktualisierung zu geltenden Preisgleitklauseln, welche aus dem beigefügten Merkblatt zu entnehmen sind. Dabei besteht eine höhere Sicherheit der Kalkulation und verbessert die Wettbewerbschancen, weil die Risikozuschläge für Matgerialpreissteigerungen damit reduziert werden können, ohne das unternehmerische Risiko zu erhöhen.
Lesen Sie jetzt mehr zum Thema Niedersachsen: Aktualisiertes Merkblatt für Preisgleitklauseln.
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