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News zu den Beschaffungsmärkten im Bauportal Deutschland

 

 

Neuer Mietspiegel der Stadt München 21 % höher als 2021 !


Auf viele Münchnerinnen und Münchner dürfte in den kommenden Wochen eine Mieterhöhung zukommen. Nach dem neuen Mietspiegel der Stadt liegt die durchschnittliche ortsübliche Nettomiete bei 14,58 Euro/qm. Das bedeutet einen Anstieg der durchschnittlichen Miete um 21% im Vergleich zur Erhebung 2021 (12,05 Euro/qm). In den vergangenen fünf Jahren hat sich der Wert damit um fast 25% erhöht.
Bei Neuvermietungen liegen die durchschnittlichen Mieten bei 16,07 Euro/qm (2021: 13,90 Euro/qm). Für Bestandsmieten weist der Mietspiegel einen durchschnittlichen Wert von 13,72 Euro/qm (2021: 11,31 Euro/qm) aus.

Der große Sprung in den Mieten erklärt sich auch daher, dass die Stadt wegen der Corona-Pandemie 2021 auf die geplante Neuerstellung des Mietspiegels verzichtet hatte. Der Mietspiegel wurde damals auf Grundlage des Verbraucherpreisindex lediglich fortgeschrieben. Der jetzige Mietspiegel 2023 wurde dagegen neu erstellt.

Erhöhung liegt über der Kappungsgrenze

Der Mietspiegel dient Vermietern als Orientierung, wie stark sie die Miete für Wohnungen erhöhen können. Mit seiner Hilfe lassen sich etwa Mieterhöhungen begründen. Diese könnten jetzt bis zu 15% innerhalb von drei Jahren betragen, da die Steigerung des Mietspiegels die Kappungsgrenze von 15%, die für Mieterhöhungen in München gilt, übersteigt. Bei neu abgeschlossenen Mietverträgen gilt die ortsübliche Vergleichsmiete plus 10% als Maximum. Die konkrete Vergleichsmiete hängt im Einzelfall von der Wohngegend, dem Baujahr und der Ausstattung der Wohnung ab.

Die Stadt und der Münchner Mieterverein sehen die Entwicklung naturgemäß mit Sorge. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hält die bisherigen Reformen des Mietspiegels für nicht ausreichend. Er fordert, dass die Geltungsdauer von bestehenden Mietspiegeln um bis zu drei Jahre verlängert werden kann. Außerdem sollten öffentlich geförderte und Altmietverträge mit meist deutlich günstigeren Mieten in die Erhebung einfließen. Das würde den Durchschnittswert deutlich senken.

Der Mieterverein München gibt sich schockiert. „Diese Steigerung der ortsüblichen Vergleichsmiete übertrifft unsere schlimmsten Befürchtungen. Das versetzt die Mieterinnen und Mieter in Angst und Panik“, sagt Beatrix Zurek, Vorsitzende des Mietervereins München. Sie fürchtet, dass viele Vermieter die maximal möglichen 15% Erhöhungsspielraum ausreizen werden und wiederholt ihre Forderung nach einem bundesweiten Mietenstopp, bei dem die Mieten in einem angespannten Wohnungsmarkt sechs Jahre lang eingefroren werden.

Quelle: Immobilien-Zeitung  IZ Aktuell 8.3.2023


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Hauptverband der Deutschen Bauindustrie: Steigende Baupreise verhageln die Wohnungsbaubilanz


Preis für neue Wohnbauten im November 2022 um 16,9 Prozent gestiegen.

Der Preis für den Neubau von Wohngebäuden ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen: Das Statistische Bundesamt meldete für November* 2022 gegenüber November 2021 einen Anstieg von 16,9 Prozent, im Jahresdurchschnitt 2022 ist dies ein Plus von 16,4 Prozent. „Die Preisexplosion bei Baumaterialien – insbesondere im ersten Halbjahr 2022 – konnte nicht allein von den Bauunternehmen geschultert werden. Um nicht in eine finanzielle Schieflage zu geraten, mussten die Unternehmen die gestiegenen Material- und Energiepreise in der Kostenkalkulation neuer Projekte berücksichtigen. Die dadurch gestiegenen Baupreise sind allerdings ein Bumerang für den Wohnungsneubau. Viele Projekte wurden erst einmal auf Eis gelegt oder sogar storniert. Der Auftragseingang ist in den ersten zehn Monaten 2022 um real 14 Prozent eingebrochen und der Wohnungsbau weist von allen Bausparten die höchste Stornierungsquote auf“, kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller, die vom Statistischen Bundesamt heute veröffentlichten Baupreisindizes. Im Dezember 2022 hätten im Rahmen des ifo Konjunkturtests 16 Prozent der befragten Bauunternehmen gemeldet, dass sie im Wohnungsbau von Stornierungen betroffen seien, im Branchendurchschnitt wären es 12 Prozent gewesen. „Das sind keine guten Vorzeichen für die Wohnungsbaukonjunktur 2023.“

Gegenüber dem Vorquartal hat sich die Preissteigerung im November 2022 allerdings etwas auf plus 2,5 Prozent abgeschwächt. Im Mai 2022 wurde binnen Quartalsfrist noch ein Preisplus von 6,6 und im August von 2,6 Prozent gemeldet. „Die aktuell zu beobachtende Abschwächung der Preisdynamik ist zum einen ein Ergebnis der sich seit Juni 2022 allmählich beruhigenden Baumaterialpreise, zum anderen aber auch ein Zeichen der Zurückhaltung der Investoren“, erläutert Müller die Situation.

*) die Baupreisindizes werden nur viermal im Jahr, jeweils zur Quartalsmitte erhobenAlle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes sowie des ifo Instituts.

Quelle: Pressemitteilung  abo@presseportal.de 10.1.2023



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SOKRATHERM liefert fünf mobile Blockheizkraftwerke nach Charkiw


In der Ukraine besteht aufgrund der gezielten Angriffe Russlands auf die Energieinfrastruktur ein erheblicher Bedarf an Kapazitäten zur Strom- und Wärmeerzeugung. Die Stadt Charkiw ist davon aufgrund ihrer Bedeutung als zweitgrößte Stadt der Ukraine und ihrer geographischen
Nähe zur russischen Grenze besonders betroffen.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH hat daher im Herbst 2022 in einem offenen Verfahren die SOKRATHERM GmbH mit der Lieferung von fünf mobilen Blockheizkraftwerken (BHKW) nach Charkiw beauftragt. SOKRATHERM gilt seit Bau und Inbetriebnahme des ersten Exemplars 1995 in Hiddenhausen als Erfinder des mobilen BHKW.
Darunter versteht man ein samt Zubehör auf einen Anhänger montiertes BHKW, das wechselweise an verschiedenen Standorten hocheffizient Strom und Wärme erzeugen kann.
Das Unternehmen konnte nicht nur reichlich Erfahrung und Referenzprojekte mit den äußerst effizienten und zuverlässigen „BHKWmobil“ Aggregaten aufweisen, sondern auch besonders
kurze Lieferzeiten realisieren, um noch in diesem Winter die notwendige Unterstützung zu erbringen.

"Wir sind glücklich und stolz, diesen Auftrag gewonnen zu haben. So können wir mit unseren Aggregaten einen sinnvollen Beitrag leisten, um den Menschen in der Ukraine zu helfen und das Leid zu lindern“, freut sich Joachim Voigt, Vertriebsleiter bei SOKRATHERM.

Die ersten beiden BHKW-Kompaktmodule GG 70 VR mobil sind bereits in Charkiw eingetroffen, drei weitere folgen im Februar. Sie sind für den Netzersatzbetrieb vorbereitet, können also sowohl parallel zum Netz betrieben werden als auch bei Netzstörung die Versorgung der zuvor
definierten Notstromschiene mit den wichtigsten Stromverbrauchern übernehmen. Anders als reine Stromgeneratoren machen BHKW auch die bei der Stromerzeugung entstehende Wärme nahezu vollständig nutzbar. Der gelieferte Typ GG 70 VR mobil erzeugt nicht nur 71 kW Strom,
sondern auch 116 kW Wärme und erzielt somit einen Gesamtwirkungsgrad von 93 %.

Durch die mobile Ausführung können die BHKW dort eingesetzt werden, wo die Energie am dringendsten benötigt wird. Der Umzug zwischen zwei Standorten inklusive Anschlussarbeiten benötigt jeweils nur wenige Stunden. Diese Standorte werden voraussichtlich Krankenhäuser,
Verwaltungsgebäude, Wohngebiete sowie Bildungs- und Pflegeeinrichtungen sein. Die Betriebsführung der Anlagen übernimmt der regionale Energieversorger vor Ort, der von SOKRATHERM mit Hilfe von Online-Schulungen auf Inbetriebsetzung und Wartung vorbereitet wird.

Nach Überwindung der aktuellen Notsituation können die BHKW selbstverständlich auch stationär zur hocheffizienten Versorgung von Objekten mit Strom und Wärme eingesetzt werden. Mittelfristig ist auch die in Deutschland übliche Anwendung möglich, das BHKWmobil im
Winter beispielsweise in einer Schule und im Sommer in einem Freibad einzusetzen. Dies würde auch an das erste BHKW-Projekt von SOKRATHERM in der Ukraine anknüpfen, bei dem 2010
zwei BHKW-Kompaktmodule GG 402 zur Versorgung eines Schwimmbades im Großraum Kiew geliefert wurden.
Über das Unternehmen:
Das familiengeführte Unternehmen SOKRATHERM ist seit 45 Jahren ein führender Hersteller von kompakten Blockheizkraftwerken, die nach dem hocheffizienten Prinzip der Kraft-Wärme- Kopplung (KWK) aus Erdgas, Klärgas oder Biogas Strom und Wärme erzeugen. Sie können
bereits heute mit bis zu 20 % Wasserstoffanteil und nach Umrüstung mit 100 % Wasserstoff betrieben werden.

Inzwischen hat SOKRATHERM zweitausend BHKW-Kompaktmodule im Leistungsbereich 50 bis 1000 kWel an namhafte Kunden aus Versorgungswirtschaft und Industrie sowie an Contractoren,

Hotels und Kommunen geliefert. Im Vergleich zur konventionellen Strom- und Wärmeerzeugung sparen dezentrale Blockheizkraftwerke bis zu 60 % CO2 ein. Darüber hinaus benötigen sie ca. 30 % weniger Primärenergie und vermindern dadurch die Energiekosten erheblich.

Quelle: Pressemitteilung Sokratherm 9.1.2023


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Die ersten beiden BHKWmobil wurden Ende 2022 für den Transport nach Charkiw aufgeladen

Workshop-Termine 2023 zum nachhaltigen Bauen in Baden-Württemberg


Auch 2023 gibt es wieder kostenfreie Workshops für Einsteiger und Fortgeschrittene zum digitalen Planungswerkzeug N!BBW – Nachhaltiges Bauen Baden-Württemberg. Es werden Online-Kurse sowie Kurse in Präsenz angeboten.

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg bietet auch 2023 wieder kostenfreie Workshops für Einsteiger und Fortgeschrittene zum digitalen Planungswerkzeug N!BBW – Nachhaltiges Bauen Baden-Württemberg an.

Die Einsteiger-Workshops richten sich an Personen, die das N!BBW-Internetportal kennenlernen und Informationen zu den technischen Inhalten der Nachhaltigkeitskriterien erhalten möchten. Sie werden sowohl online als auch in Präsenz angeboten. Der Besuch des Präsenz-Workshops mit acht Fortbildungsstunden wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg anerkannt.

Die Projekt-Workshops richten sich an Anwenderinnen und Anwender, die bereits ein N!BBW-Projekt angelegt haben. Sie orientieren sich an den konkreten Anwenderfragen und werden in kleineren Gruppen durchgeführt. Nutzerinnen und Nutzern können hier eigene Projektunterlagen mitbringen und mit Unterstützung des Referenten gezielt bearbeiten. Die Projekt-Workshops dienen auch dem Erfahrungsaustausch.


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Niedersachsen: Aktualisiertes Merkblatt für Preisgleitklauseln


Wichtig für alle Bieter,welche sich an Ausschreibungen in Niedersachsen beteiligen wollen ist die Aktualisierung zu geltenden Preisgleitklauseln, welche aus dem beigefügten Merkblatt zu entnehmen sind. Dabei besteht eine höhere Sicherheit der Kalkulation und verbessert die Wettbewerbschancen, weil die Risikozuschläge für Matgerialpreissteigerungen damit reduziert werden können, ohne das unternehmerische Risiko zu erhöhen.

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Photo Ulrich Knöll
Pressekontakt:
verantwortlicher Redakteur gemäß §55(2) RStV
Dipl.Volkswirt Ulrich Knöll
Erich Zeigner Allee 36
04229 Leipzig
Tel.: +49 341 2534791-11

Gutachten Universität Leipzig [PDF]

Beschluss VG Dresden vom 7.1.2015 5 L 1329/14 [PDF]

Urteil Verwaltungsgericht Schwerin [PDF]
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