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Projekt 210810_00075_549_651227_360_DachdeckerarbeitenII in Darmstadt

Referenz / Projekt der Firma REFA Dachbau GmbH im Bereich Lichtkuppeln

64297  Darmstadt
DE: Deutschland Standortinformation:

II.1.4) Kurze Beschreibung: DachdeckerarbeitenII für die Wilhelm-Hauff-Schule, Darmstadt II.1.5) Geschätzter Gesamtwert II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt Hauptort der Ausführung: Stresemannstraße 5 64297 Darmstadt II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: ANLASS UND ZWECK DER BAUMAßNAHME Die Wilhelm-Hauff-Schule befindet sich im Darmstädter Stadtteil Eberstadt in der Stresemannstraße 5. Die Schule besteht aus einem Hauptgebäude und einem Nebengebäude, welche sich im westlichen Bereich des Grundstücks befinden. Der Außenbereich der Anlage weist einen sehr hohen, fast schon waldartigen, Baumbestand auf. Zurzeit haben die Baukörper keine bauliche Verbindung. Die Wilhelm-Hauff-Schule ist eine 3-zu?gige Grundschule mit einer Vorklasse mit insgesamt maximal 300 Schülern und ca. 30 Lehrern und Betreuern. Momentan findet der Unterricht hauptsächlich im Hauptgebäude statt, auch der Verwaltungsbereich befindet sich dort. Im Nebengebäude befinden sich die Turnhalle mit Nebenräumen sowie der Betreuungsbereich. Das Hauptgebäude wurde als 2-geschossiger Baukörper im Jahre 1972 errichtet und in den Folgejahren um einen 1-geschossigen Anbau im Süden erweitert. Es handelt sich um eine massive Stahlbetonskelettkonstruktion mit Stahbetonfertigteilen ausgeführt. Gegründet ist das Bauwerk auf Einzelfundamenten mit umlaufender Frostschürze. Die Fassade besteht aus Sandwichfassadenplatte. Das Nebengebäude wurde als 2-geschossiger Baukörper im Jahre 1970 errichtet. Es handelt sich um eine massive Stahlbetonkonstruktion, die zum größten Teil mit Stahlbetonfertigteilen ausgeführt wurde. Gegründet ist das Bauwerk auf Streifen- und Einzelfundamenten. Die Fassade besteht aus geschosshohen Fassadenplatten. Durch die über 40-ja?hrige Nutzungszeit der beiden Gebäude ergibt sich aufgrund von Abnutzung und geänderter Baurechtsgrundlage in Bezug auf Energie und Brandschutz ein dringender Sanierungsbedarf. Auch die räumliche Struktur im Inneren entspricht aus pädagogischer und gebäudekundlicher Sicht nicht der Anforderungen an einen zeitgemäßen Schulbau und wird dem wachsenden Bedarf an Betreuungsangeboten nicht gerecht. KENNDATEN DER GEBÄUDE Gebäudeklasse: Gebäudeklasse 3, Sonderbau Außenmaße gesamt: 95m x 36m Außenmaße Hauptgebäude: 41m x 33m Außenmaße Nebengebäude 34m x 23m Außenmaße Verbindungsbau: 20m x 9m Bebaute Fläche: 2.330 m² Geschossigkeit: 2 Geschosse Bruttogrundfläche: 4.281 m² Gebäudehöhe: 7,45m Nebengebäude 9,15m Hauptgebäude und Vebindungsbau MAßNAHME IM BESTAND Die beiden Bestandsgebäude werden saniert, so dass sie energetisch und hinsichtlich des Brandschutzes sowie der Haustechnik den heutigen Anforderungen entsprechen Ziel ist die Verbindung der beiden einzelnen Gebäude und die Neustrukturierung der Raume, um eine an das pädagogische Konzept angepassten optimale Nutzung zu ermöglichen. Der Unterricht soll mit der Betreuung enger verknüpft werden. Es wird eine Küche mit Speiseraum vorgesehen, die für die Verpflegung der Kinder sorgt, die das Betreuungsangebot am Nachmittag nutzen. Die nichttragenden Trennwände des Hauptgebäudes werden rückgebaut, somit können die neuen Klassen- und Betreuungsräume in Größe und Lage dem aktuellen Raumprogramm angepasst werden. Grundsätzlich soll eine Cluster-Bildung umgesetzt werden, so dass sich 4 Cluster mit je 3 Klassenräumen (Jahrgangsweise) und zugehörigen Betreuungs- und Nebenräumen bilden. Im Hauptgebäude werden 2 Cluster, eines im Erdgeschoss und 1 im Obergeschoss umgesetzt. Aufgrund der höheren Raumhöhe als im Nebengebäude wird die Mensa mit Speiseraum und angrenzender Aula im Erdgeschoss untergebracht. Der Sanitärbereich im Erdgeschoss wurde vor ca. 6 Jahren saniert, dieser bleibt unangetastet. Das Nebengebäude besteht, anders als das Hauptgebäude, hauptsächlich aus tragenden und aussteifenden Innenwänden, weshalb hier darauf geachtet wird das Raumprogramm an die vorhandene Struktur anzupassen. Die bestehende Turnhalle gibt vor, dass der Sportbereich im Erdgeschoss erhalten bleibt. Die Umkleiden werden gemäß den heutigen Standards umstrukturiert und um eine barrierefreie Umkleide ergänzt. Des Weiteren gibt es im Erdgeschoss den gesamten Verwaltungsbereich mit Lehrerzimmer, Büroräumen, Besprechung und Nebenräumen. Im Obergeschoss findet sich Platz für 2 Cluster, wobei der Betreuungsraum des einen Clusters im Hauptgebäude ist. Der gesamte Raumbedarf lässt sich gut in den beiden Baukörpern realisieren. Lediglich ein Technikraum für die Lüftung muss auf dem eingeschossigen Teil des Hauptgebäudes hergestellt werden. Im Zuge der Entwurfsplanung haben die Berechnungen des Statikers ergeben, dass es nicht möglich ist, diesen Technikraum selbst in Leichtbauweise über das vorhandene Tragwerk ab zulasten. Dies bedeutet, dass ein Teil des eingeschossigen Hauptgebäudes rückgebaut werden muss und als 2- geschossiger Baukörper wieder ergänzt wird. Beide Bauten erhalten eine neue gedämmte, vorgesetzte Fassade, die den heutigen energetischen Standard entspricht und zudem eine einheitliche architektonische Gesamtanlage schafft. Auch die Dächer werden saniert und erhalten eine Dachbegrünung. Eine Photovoltaikanlage wird auf einem Teil des Hauptgebäudes hergestellt. NEUBAU DES VERBINDUNGSBAUS Um die beiden Einzelbaukörper zusammenzubinden, dass sie sowohl in der Nutzung als auch architektonisch als eine Einheit funktionieren, wird ein Verbindungsbau hergestellt, der als neuer Haupteingang dient. Er beinhaltet neben einem großzügigen Foyer auch eine neue Treppe sowie einen Aufzug, der die Barrierefreiheit in beiden Gebäudeteilen über alle Geschosse sicherstellt. Zudem gleichen Rampen die unterschiedlichen Höhen der Gebäude aus. Ebenso schafft die Verbindung der Baukörper die Sicherstellung des gem. Schulbaurichtlinien notwendigen 2. baulichen Rettungsweges, wodurch die nachträglich angebrachten Außentreppen der Bestandsbauten entfallen können. Der Verbindungsbau wird als Massivbau errichtet und unabhängig vom Bestand gegründet. Die Vordächer werden als eigenständige Kaltkonstruktionen in Fertigbauweise konzipiert. FASSADE Da die bestehende Fassadenkonstruktion keine Lasten für vorgehängte Fassadenkonstruktionen aufnehmen kann, wird die neue Fassadenkonstruktion als vorgesetzte selbsttragende Betonfertigteile auf einem Betonsockel bestehend aus U-förmigen Betonfertigteilen und Stutzen im Bereich des Verbindungsbaus ausgebildet. Bauseits werden Fundamente für die Betonfertigteilfassade hergestellt. Die vorgesetzte Fassade hat einen Abstand von ca. 25cm zur Bestandsfassade, der Zwischenraum wird ausgekämmt. Die Fertigteilelemente werden jeweils in den Bestandsdeckenplatten rückverankert. Die Fenster- und Türenelemente erhalten eine Alu-Holz Konstruktion. Die Verschattung erfolgt mittels außenliegenden Sonnenschutzes. Im Bereich von Fluchtwegen wird eine im Glaszwischenraum liegende Verschattung geplant. BESCHREIBUNG DER LEISTUNG Es handelt sich bei den Dachabdichtungsarbeiten und den integrierten Gewerken (Spenglerarbeiten, Entwässerung, Absturzsicherung und Dachbegrünung) um klassische sowie übliche zugehörige Arbeitsbereiche, die sinnvollerweise von der Dachdeckerfirma insgesamt anzubieten und intern zu koordinieren sind. Ausführung als Flachdach mit Gefälle von ca. 2%. Generell wird das Gebäude hochwärmegedämmt ausgeführt. Dies ist bei der Ausführung sämtlicher Details zu berücksichtigen. Es dürfen keinerlei Wärmebrücken entstehen. Dachhöhe allgemein (Dach über 1. OG): ca. 9,20 m (Hauptgebäude und Verbindungsbau), ca. 6,80 m (Nebengebäude) Höhe Dach über Erdgeschoss: ca. 4,80 m. AUSFÜHRUNGSUMFANG ca. 1900 m² Rückbau Bestandsdachaufbau ca. 2200 m² Neubau Flachdach inkl. Entwässerung und Sicherungssystem 34 Stück Einbau Lichtkuppeln ca. 1500 m² Herstellung Gründach ca. 2200 m² Dampfsperre auf Bodenplatte II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis II.2.6) Geschätzter Wert II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Beginn: 31/01/2022 Ende: 27/05/2022 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben

Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt Eigenbetrieb Immobilienmanagement, Bessunger Str. 125, 64295 Darmstadt

27.12.2021

Schulen und Kindergärten
Schulen( Grundschulen, Gymnasien)

31.01.2022 - 27.05.2022

753 708.36 EUR

Bauportal, Bauausführung, Ausbau, Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten, Dachbegrünung, Dacheinbauteile, Dachsystemteile, Dampfsperren, Trennlagen, Unterspannbahnen, Wärmedämmung, Flachdachabdichtung, Lichtkuppeln

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