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Beschreibung:
II.1.4) Kurze Beschreibung: Offenlegung des Deilbachs im Bereich Essen-Kupferdreh - Ingenieurbauwerke. II.1.5) Geschätzter Gesamtwert II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 45111100 Abbrucharbeiten 45112500 Erdbewegungsarbeiten 45232450 Bauarbeiten für Entwässerungsanlagen 45240000 Wasserbauarbeiten II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt Hauptort der Ausführung: 45257 Essen Kupferdreh II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Bei dem herzustellenden Bauwerk handelt es sich um ein künstlich geschaffenes, naturnah gestaltetes Fließgewässer. Es verläuft größtenteils zwischen bzw. unter den Aufständerungen der DB-Strecke und der Autobahn A44. Die naturnahe Gestaltung richtet sich einerseits nach dem gewässerspezifischen Leitbild des Deilbachs bzw. der Ruhr, andererseits nach der bereits im ersten Bauabschnitt erfolgten Ausführung der Offenlegung des Deilbachs. Am südlichen Ende der Baumaßnahme (= obere Ausbaugrenze) erfolgt der Anschluss an den bestehenden Deilbach und damit dessen Umschluss aus der bestehenden Verdolung heraus. Am nördlichen Ende der Baumaßnahme (= untere Ausbaugrenze) erfolgt der Anschluss an den im ersten Bauabschnitt realisierten Gewässerabschnitt. Das Gewässerbett wird gegen den anstehenden und entsprechend auszuhebenden Untergrund in weiten Teilen mit geosynthetischen Tondichtungsbahnen (GTD) abgedichtet. Auf die GTD wird eine Schicht aus einer Sohlsubstratmischung aufgebracht und modelliert. Die Sohlsubstratmischung setzt sich aus Ruhrschotter (ausschließlich dieser wird auftraggeberseitig zur Verfügung gestellt), Wasserbausteinen, Kies und Sand zusammen. Erhöhtem Strömungsangriff ausgesetzte Teilbereiche der Böschungen und der Sohle werden aus vergossenen Wasserbausteinen hergestellt. Der Gewässerausbau erfolgt in Baulos 2 und 3. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und der innerstädtischen Lage wird der neu zu erstellende Gewässerabschnitt wechselweise durch Tröge, Stützwände oder einem Böschungsufer von den angrenzenden Bereichen abgegrenzt, woraus eine starre Trassenführung der Gewässerachse resultiert. Im Zusammenhang mit der Erstellung des Gewässers und dessen o. g. Begrenzungsbauwerken erfolgt zudem die Erstellung eines Kanalabschnitts zur Entlastung eines Regenüberlaufbeckens (RüB) in das Gewässer und die Erstellung einer Fußgängerbrücke als Querungsmöglichkeit über das neue Gewässer (Baulos 2). Die Stützwände aus Stahlbeton mit Natursteinverkleidung in unregelmäßiger Schichtung dienen einerseits der seitlichen Begrenzung des Gewässers. Andererseits übernehmen sie die Abstützung der angrenzenden Bebauung und Flächen. Die Stützwände werden sowohl auf vorhandenen als auch auf neu zu erstellenden Bohrpfählen aus Stahlbeton gegründet. Zwischen den gegenüberliegenden Stützwänden dient der gesamte lichte Abstand als Gewässerbett. Sowohl die Wände der Trogbauwerke als auch die Stützwände erhalten als oberen Abschluss eine Kopfplatte aus Stahlbeton. Die Kopfplatten sind höhengleich mit den landseitig anschließenden Freianlagen, deren Erstellung mit Ausnahme von 2 Flügelwänden an der neu entstehenden Stufenanlage nicht Teil der hier ausgeschriebenen Bauleistungen ist. Die Fußgängerbrücke in Spannbetonbauweise verläuft zwischen den beiden Ufern im Bereich der beidseitigen Gewässerbegrenzung mit Stützwänden. Die Fußgängerbrücke dient ausschließlich Fußgängern und Fahrradfahrern als Querungsmöglichkeit über das Gewässer. Der Entlastungskanalabschnitt des RüB dient der zeitweisen Ableitung von Mischwasser (Niederschlags- und Abwasser) in den neuen Gewässerabschnitt. Der Kanal wird in einem neu zu erstellenden kombinierten Umlenk- und Absturzbauwerk (Werkfertigbauteil) mit einem bestehenden Kanal verbunden. Ein bestehender Umlenk-/übergabeschacht muss vollständig abgebrochen werden. An der Einleitungsstelle erhält der Kanal ein Auslaufbauwerk mit Verschlussklappen und Auslaufgitter. Beide Maßnahmen werden im Baulos 2 durchgeführt. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis II.2.6) Geschätzter Wert II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Ende: 31/03/2022 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben
Bilder:
Auftraggeber:
Stadt Essen - Grün und Gruga Essen -Vergabestelle, Lührmannstraße 80-82, 45131 Essen
Vergabedatum:
11.05.2021
Gebäudetyp:
Häfen und Wasserstrassen
Baukosten:
2 102 280.22 EUR
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